Mittwoch, 3. Februar 2010
Computerspiele – Jugendgefährdend? Teil I
Jeder von uns hat wohl noch die Fernsehbilder aus Winnenden im Kopf, als am 11. März Tim K. Brutal 20 Menschen nieder schoss.. natürlich gab es auch sofort einen schuldigen, die Computerspiele.
Auslöser für diese Theorie war einfach zu finden, die Beamten fanden Counter-Strike auf dem Rechner des Amokschützen. Aber daraus soll man nun schlussfolgern, dass „Killer spiele“ schuld an Amokläufen sind?
Ich würde jede Wette eingehen, dass man so gut wie bei jedem Jugendlichen Counter-Strike oder ein ähnliches „Killerspiel“ auf dem PC findet. Doch sind wir nun alle potentielle Amokläufer?
Nein – natürlich nicht! Völliger Schwachsinn...
Um so etwas krankes wie einen Amoklauf, zu planen und danach auch noch ausführen, gehört viel mehr als nur ein wenig Virtuell rumballern.
Jeder dieser Amokläufer hatte viele soziale Probleme, das geht von kaum Freunde haben bis hin zu richtig harten mobbing. Sie sahen keinen Ausweg und wenn dann die Eltern nicht für einen da sind, endet das so wie z.B. im Fall von Tim K.
Dieser Post soll absolut keine Verharmlosung von solchen Taten sein, ich finde es nach wie vor, absolut unmissverständlich wie man überhaupt nur an so was krankes denken kann..
Nur hier wird mal wieder gezeigt, wie einfach es sich die Verantwortlichen machen. Einfach sagen ja, Ego Shooter sind schuld und die Sache ist gegessen. Wenn man weiterhin so Oberflächlich bleibt dürfen wir uns nicht über weitere solcher Taten wundern!
Sicherlich tragen sie eine Teilschuld, bringen das Fass zum überlaufen, doch Hauptverantwortlich ist ganz klar der Soziale Aspekt...
TheHammer
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